Posts mit dem Label Shows werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Shows werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Béjart Ballet Lausanne zum ersten Mal in Zürich

Am 5. Oktober war es endlich so weit: wir besuchten zum ersten Mal eine Vorstellung des Béjart Ballets Lausanne im Theater 11 Zürich. Maurice Béjart und seine Choreographien kannten wir sonst nur aus Ballettbüchern, Reportagen und Erzählungen unseres ehemaligen Ballettlehrers, aber seine Compagnie einmal live auf der Bühne zu sehen, würde etwas ganz anderes sein. Wir waren so gespannt!
Eröffnet wurde die Aufführung mit dem langen (48 Minuten) und komplexen Stück "Ce que l'amour me dit - Was mir die Liebe erzählt" zur Musik von Gustav Mahler. Die Hauptrollen wurden von den Startänzern Julien Favreau und Elisabet Ros getanzt, deren absolute Körperbeherrschung und Ausdrucksstärke einen sofort in ihren Bann zog. Beide sind wahre Legenden, für die Maurice Béjart einige seiner Werke geschaffen hatte. 
Ce que l'amour me dit 1974

In der ersten Reihe konnten wir jeden Schweisstropfen, jede bis zum Zerreissen gespannte Sehne der Tänzer sehen und erleben, was für ein hohes Niveau diese Compagnie besitzt. Mittelmass hat hier definitiv keinen Platz, da Maurice Béjarts Choreographien  unheimlich anspruchsvoll sind. Auch uns forderte sie geistig heraus, denn zu Beginn kamen wir uns vor, als läsen wir ein Buch, dessen Inhalt sich uns verschliesst. Obwohl dieses neoklassische Stück nicht zu unseren Favoriten zählt, eignete es sich dennoch hervorragend die Vielseitigkeit und Qualität der Tanzgruppe zu demonstrieren. 
Das zweite Stück "Syncope" stammte von Gil Roman, der das Béjart Ballet seit dessen Tod im Jahr 2007 leitet und war eine absolute Sensation! Ganz dem Beispiel seines Vorgängers folgend schuf Gil Roman eine vielschichtige Choreographie, eine, die zeigt, was der menschliche Geist kreiert, wenn er beeinträchtigt ist. Eigeninterpretationen scheinen erwünscht. Bühnenbild, Kostüme, Musik und die grossartige Leistung jedes einzelnen Tänzers verwandelten das Ganze in ein kafkaeskes Feuerwerk aus Tanz, Schauspiel und Comedy. 
Gabriel Arenas Ruiz als Mann zwischen Fantasie und Wirklichkeit war eine echte Entdeckung. War er zuvor bei "Ce que l'amour me dit" fast komplett mit der Truppe verschmolzen und dadurch eher unauffällig geblieben, riss uns seine überragende Leistung bei Syncope vollkommen mit. Mit seinen 24 Jahren zählt er zu den jüngeren Compagniemitgliedern, eine grosse Zukunft ist ihm aber gewiss. Elisabet Ros als Kreuzung zwischen Mutter und Stehlampe ( ja, sie trug einen beleuchteten Lampenschirm auf dem Kopf) stellte in dieser eher abstrakt modernen Choreographie ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Gil Romans "Syncope" ist ein fantastisches Tanzstück, das den Zuschauern und Tänzern gleichermassen Spass gemacht hat. 
Syncope 2010
Den Abschluss machte unsere Lieblingschoreographie "Boléro" zu Maurice Ravels gleichnamigem Musikstück. Elisabet Ros brillierte darin als Melodie, die das sinnliche Tanzstück vorantreibt. Auf eine runden Podest tanzend, wird sie von 36 Männern umkreist, die den Rhythmus darstellen. Dafür wurden im Vorfeld 18 Statisten gesucht, die die Compagnie eigens für den Boléro ergänzten. Musik, Tänzer, Choreographie und Bühnenbild, was für eine Mischung. Unsere Begeisterung kannte keine Grenzen. Am liebsten wären wir selber auf die Bühne gestiegen, um mitzutanzen.

Boléro 1961

Dies war der erste Auftritt des Béjart Ballets in Zürich und wir hoffen von Herzen, dass sie demnächst wieder bei uns gastieren. Diese Compagnie zählt zu Recht zu einer der besten Tanzcompagnien der Welt. 
by Döid

Montag, 29. April 2013

Zirkus Knie: Emotions

...und schon ist er wieder weg. Unser Schweizer Nationalzirkus Knie, dessen aktuelles Programm "Emotions" wir aus allernächster Nähe - aus der ersten Reihe - erleben durften. Was für ein Erlebnis! Da flog einem das Sägemehl und undefinierbare Erdbrocken nur so um die Ohren. 
Freddie Knie jr., sein Schwiegersohn Maycol Errani und sein Enkelsohn Ivan-Frédéric begrüssten das Publikum hoch zu Ross und das dreisprachig. Die vergangene, die gegenwärtige und die zukünftige Generation Knie. Wie wunderbar, dass sich Géraldines Ehemann Maycol vom Akrobaten zum richtig versierten Kunstreiter entwickelt hat.

Für jeden von uns hielt die diesjährige Zirkusvorstellung ganz besondere Highligts bereit. Bei Charlene waren es  die Freiheitsdressur mit Guanakos, Kamelen, Holländischen Friesen und Vollblutarabern, die sowohl von Géraldine und Marie-José Knie  als auch von Maycol präsentiert wurde. Es it schlicht unglaublich wie schnell er sich auch die Kenntnisse der Dressur angeeignet hat. Ivan-Frédéric wird nicht nur in Reiten und Dressur unterwiesen, sondern auch in Akrobatik, was ihn sicherlich zu einem sensationellen Artisten formen wird. Schon jetzt erbringt er tolle Leistungen. Wie gemein, dass uns trotz all diesen Kunststücken vor allem die schlappenden Unterlippen der trabenden Kamele begeisterten. 



Für unsere Mama gibt es seit jeher nichts Schöneres als Pferdenummern, diese kamen dieses Jahr leider auch wieder ein wenig zu kurz. Ich verliebte mich auf den ersten Blick in die goldige, herrlich phlegmatische französische Bulldogge Ivo alias "der grosse Hundini", die mit Komiker Claudio Zuccolini zwei kleine Auftritte hatte.
Auf die Kontorsonistin Nina Burri freute ich mich auch ganz besonders, leider bekam sie ziemlich Konkurrenz vom ukrainischen Bodenakrobatik Duo "You and Me", das seine sehr ähnlich gelenkige, wunderschöne, herrlich kraftvolle und dennoch federleichte Nummer schon im ersten Teil präsentierte. Nina Burris gelungener Auftritt im zweiten Teil verlor dadurch eindeutig an Einzigartigkeit, was sie aber mit ihrer ungeheuren Ausstrahlung wett machte.


Eine klassische Elefantendressur von Franco sen. und jr. gab es dieses Jahr leider nicht. Franco Knie jr. bot mit Maycols Brüdern Guido und Wioris einen spektakulären Akrobatikakt auf den Elefantendamen MaPalaj, Delhi und Ceylon. Franco jr. bezaubernde Ehefrau Linna und ihr gemeinsamer Sohn Chris Rui fehlten trotz Ankündigung im Programm komplett. Wenigstens konnten Charlene und Mama einen Elefantenrüssel streicheln, ich habe diese Chance irgendwie verpasst. 

"Emotions" wartete mit einer ganzen Reihe von Weltklasseartisten wie den Flying Girls from Pyongyang (Fliegendes Trapez), der Hebei Wuqiao Acrobatic Troupe (Handjonglage auf Einrad), dem Spiderman Super Silva, der an den Füssen kopfüber unter der Zirkuskuppel hängend die Schwerkraft ausser Kraft setzte und Alessio Fochesato mit seinen faszinierenden Papageien, die zum Teil so tief über unsere Köpfe hinwegflogen, dass wir diese richtig einziehen mussten. 

Unerwartet Spass bereitete uns der schottenberockte Blödelbarde Steve Eleky, der neben unglaublich banalen Gags und billigen Zaubertricks, richtig tolle Jonglagen zeigte. Kurz konnten wir mit seinem Humor nichts anfangen, da wir seit jeher keine Freude an Clownnummern haben, aber er präsentierte sie so erbarmungslos hysterisch und mit soviel Spass, dass uns schon bald die Wangen vor lauter Lachen schmerzten. 
"Emotions" ist eine wirklich gelungene und sehr empfehlenswerte Zirkusshow auf hohem artistischen Niveau. Leider hat sie unserer Meinung nach doch einige kleine Wehmutstropfen. Zum einen die Tatsache, dass aus Rationalisierungsgründen alle Tiernummern im ersten Teil gezeigt werden, sodass der zweite Teil ziemlich akrobatenlastig erscheint. Besonders schade fanden wir auch, dass Fredy Knie jr. nicht zum Finale erschien und sich auch sonst eher im Hintergrund aufhielt.
Und nicht zu vergessen die unschöne Angelegenheit mit Claudio Zuccolini, der seit der Premiere mit harscher Kritik  an seinem Auftritt zu kämpfen hat. Wir fanden ihn lustig und waren bei weitem nicht die einzigen im Publikum, die lachten. Lediglich seine Anspannung durch den enormen psychischen Druck war offensichtlich. Während des Finales wirkte er richtig geknickt, er tat uns unendlich Leid. Mittlerweile wurde ihm sogar ein Ultimatum gestellt. Das Publikum kann so unberechenbar sein...es ist weder lustig noch leicht, witzig zu sein.

by Désirée Lynch

Montag, 12. November 2012

Apassionata "Freunde für immer"

Am Samstag, 10. November war es so weit: wir sahen uns zum ersten Mal eine Pferde-Show der berühmten Apassionata-Truppe in der Kolping-Arena Kloten an. 
Es war gar nicht so einfach den Eingang der riesigen Eishalle, wo sonst Spiele der Kloten Flyers ausgetragen werden, zu finden, denn erstens waren wir noch nie dort gewesen und zweitens war es stockdunkel. Dass wir überhaupt richtig waren, verriet uns nur der süsse Duft von Pferden, der in der Luft lag. Als wir dann endlich drin waren und auf unseren nicht leicht zugänglichen Plätzen sassen, konnten wir die Halle auf uns wirken lassen. Beeindruckend gross, wir sassen schräg hinter dem Technik-Departement und konnten ihnen auf die Bildschirme blicken. Der überdimensionale, weinrote Vorhang erinnerte stark an einen Zirkusvorhang, wir waren total gespannt, mussten uns aber ein wenig über das Weibsvolk hinter uns ärgern, das ohne Pause schnatterte und "Jööööööööööh" rief. Aber dann öffnete sich der Vorhang für die Apassionata Jubiläumsshow "Freunde für immer" und präsentierte eine grosse Leinwand, auf der eine wunderschöne, grüne, geradezu magische Waldszene gezeigt wurde. Die Show wurde von Christophe Hasta Luego und seinen Lusitanos in einer sagenhaften Freiheitsdressur eröffnet. Es ist wunderschön diese intelligenten, aufmerksamen Pferde frei in der Halle herumgaloppieren zu sehen und zu erleben welch Einheit sie mit ihrem "Horseman" Christophe bilden. Danach folgte die Apassionata-Voltigier-Truppe als Donnerelfen verkleidet, die in einem ungeheuren Tempo waghalsige Kunststücke vorführten. 
Die insgesamt über zwei Stunden dauernde Show begeisterte mit der spanischen Truppe Sebastian Fernandez und ihrer Garrocha, die Equipe Petra Gerschoneck präsentierte ihre majestätischen Friesen, die Western Wranglers zeigten cooles Westernreiten auf echten amerikanischen Quarter Horses, Meike Arnason führte mit ihren wuscheligen Islandpferden herrliche Quadrillen vor und die portugiesische Equipe Luis Valenca beeindruckte mit der Hohen Schule.  Natürlich konnten wir uns auch dem Charme von Mini Shetty Choco und Esel "Basile" entziehen. Unser Highlight blieben aber die Freiheitsdressuren von Christophe Hasta Luego, weil sie die Natur der Pferde respektierten und uns an die Arbeit des weltberühmten Horseman Buck Brannaman erinnerten und Laurent Jahan, der mit seinem wunderbaren, kräftigen Bretonen unglaubliche Sprünge darbot.

Auf die Geschichte um das Mädchen Amélie, das der Schule wegen vom Land in die Stadt zieht und ihre Pferde zurücklassen muss und schliesslich erwachsen zurückkehrt, hätten wir gut verzichten können, genau so wie auf die Tanznummern der Apassionate-Tanzgruppe, solche sieht man schon im Zirkus zu viel, aber ansonsten war es wirklich eine sehr schöne Show mit tollen Bühnenbildern, wunderschöner Musik und zauberhaften Pferden, die jeden begeistern wird. 




Da vorne wurde es ganz schön warm...^^

Aber die Feuerwehr war ja zum Glück nicht weit... ;)




by Döid

Montag, 2. April 2012

Zirkus Knie 2012 - Passion Cirque

Schon seit ich denken kann, hat der Zirkus eine magische Wirkung auf mich. Wie viele kleine Mädchen träumte ich davon, Zirkusprinzessin zu werden. Und mehr als ein Mal wünschte ich, Teil der Zirkus-Familie Knie zu sein. 

Der Zirkus Knie ist unser Schweizer National-Zirkus und bereits als Kinder verpassten wir keine Vorstellung. Als wir dann ins Teeny-Alter kamen, liessen wir einige Jahre ohne Zirkus verstreichen, was ich nun nicht mehr nachvollziehen kann. Aber nun gehen wir wieder jedes Jahr und vor allem ICH freue mich jedes Mal wie blöd darauf. Die Stimmung rund um ein Zirkuszelt herum und natürlich vor allem auch darin ist einfach ganz besonders. Die Lichter, die Musik, die Spannung, der Duft... Da kriege ich Gänsehaut und das Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht.
Im  Vergleich zu früher hat sich natürlich vieles geändert. Einst waren Tiernummern ein Hauptteil des Programms, nun ist es die Akrobatik. Ausser dem obligaten Pferde- und Elefanten-Nummern war diesmal nichts dabei. Dennoch waren wir begeistert. Die Artisten, die dieses Jahr mit auf Tour waren, waren wirklich 1. Klasse!

Am Samstag waren unsere Plätze in der 2. Reihe. Obwohl ich gleich am ersten Tag des Vorverkaufs bestellte, war ich doch eine Spur zu spät dran. Aber auch in der 2. Reihe konnte man das Sägemehl riechen... Ich liebe diesen Geruch! <3
Die meiste Freude hatten wir natürlich an den Pferdenummern von Mary-Jose und Géraldine Knie. Fredy Knie jun. ist nun nicht mehr so oft in der Manege, dafür aber Géraldines 2. Ehemann Maycol Errani und ihr Sohn aus 1. Ehe, der zehnjährige Ivan Frédéric, der bestimmt mal ein ganz zauberhafter Zirkusprinz werden wird, der die Mädchenherzen höher schlagen lässt. ;) Ausser den "normalen" Pferden waren diesmal auch zwei Zwergponys und vier Zebras mit von der Partie. Wir waren begeistert!
Aber auch die Elefantennummer von Franco Knie jun., seiner Frau Linna und dem bald sechsjährigen Chris Rui waren super und wie immer mit einer Prise Humor gewürzt.
Ebenfalls begeisterten die Kunststücke der Fratelli Errani, welche seit der Einheirat in die Zirkusfamilie fest dazugehören, sowie die temporeiche Jonglage von Semeon Krachenov. Aber auch alle anderen Nummern waren diesmal richtig speziell und aufregend. Sogar Michel Gammenthaler, welchem wir als Komiker und Zauberer zuerst nicht so viel abgewinnen konnten, entlockte uns das ein oder andere Lachen.
Aber ehrlich gesagt, kann man Zirkus einfach  nicht so gut beschreiben, Zirkus muss man erleben! Deshalb hier noch ein paar Impressionen:
Circus Theater Bingo
Linna Knie-Sun
Fredy Knie jun.: Ungarische Post mit Maycol Errani und Wioris Errani
Semeon Krachenov: Jonglage
Dalian Girls: Fahrrad-Akrobatik
Mary-José Knie: Pferdedressur
Elefantendressur
Das Finale
by Charlene Lynch

Montag, 26. März 2012

Les Ballets Trockadero de Monte Carlo - real artistic enjoyment not just Travesti

Samstag Abend war unser Tag X: "Les Ballets Trockadero de Monte Carlo" kamen wieder nach Zürich und wie üblich sassen wir drei in der ersten Reihe. ( Die Tickets für unsere liebste Ballett Company waren eines unserer Weihnachtsgeschenke für Mama) Dieses Mal gab es keine Nachmittagsvorstellung, so besuchten wir eben die Samstagabend Vorstellung. Was für ein Unterschied in puncto Publikum: Wir haben noch nie so viele schwule Pärchen auch einem Haufen gesehen. Ein besonders spezielles sass links neben Mama, die beiden waren sehr ausgelassen, ziemlich zappelig und sehr laut. Wir freuten uns total darauf, unsere favorisierte Ballerina Katerina Bychkova tanzen zu sehen und wir waren richtig begeistert vom Programm: neben den zwei Stücken, die wir schon das letzte Mal liebten wie der zweite Akt von Schwanensee und der sterbende Schwan, würde ein modernes Tanzstück mit dem Titel: Patterns in Space gezeigt werden und den wunderbaren Pas de Quatre, den wir uns schon mehrmals auf DVD angeschaut hatten.
Robert Carter als Olga Supphozova
Die Show begann mit Schwanensee: Letztes Jahr wahren wir begeistert von Chase Johnseys wunderschöner und extrem femininer Erscheinung als Odette, dieses mal war es Robert Carter alias Olga Supphozova, der die Schwanenkönigin darstellte und ihr eine extrem witzige und feurig-süsse Note verlieh. Robert Carter hat einen sehr kompakten und muskulösen Körper, da gibt es keinen schwanengleichen, langen Hals und seine Füsse sind stark, haben aber so gut wie keinen Spann(oder waren seine Spitzenschuhe zu hart) und dennoch WAR er ganz und gar Odette und eine ganz fantastische dazu. Britton Spitler war ein sehr eleganter, gutaussehender, verträumter und leicht trotteliger Prinz Sigfried, der einige Schwierigkeiten hatte, zu verstehen, was ihm seine geliebte Odette in Ballettsprache zu sagen versuchte. Giovanni Ravelo war ein wundervoller, liebeskranker Benno, der selber versuchte die Schwanenkönigin für sich zu gewinnen.
Nach einer kurzen Pause wurde das beste Stück des Abends gezeigt: Patterns in space. Auf der rechten Seite der Bühne sah man Robert Carter und Fernando Medina als Musikerin und Musiker in schwarzer Kleidung auf zwei Stühlen vor zwei Mikrofonen sitzen. Während zwei Tänzerinnen und ein Tänzer tanzten, machten die beiden Musik mit verschiedenen - nun ja - "Instrumenten" wie Rührbesen, Töpfen  und elastischen Gymnastikbändern, sie imitierten Tierstimmen und gurgelten mit Wasser. Wir konnten uns nicht mehr halten vor lachen. Wir vermuten mal, dass niemand im Publikum auf die Tänzer achtete.
Der Pas de Quatre mit Raffaele Morra als Marie Taglioni war wundervoll. Er scheint mit Vorliebe die Rollen zu übernehmen, die früher Paul Ghiselin spielte und er ist wirklich grossartig darin.
Brock Hayhoe in der Rolle von Vanya Verikoska tanzte den Sterbenden Schwan. Er war nicht so witzig und berührend wie Raffaele Morra oder Paul Ghiselin, aber er hat einfach ein besonders hübsches Gesicht, gute Füsse und ein wundervolles Port de bras.
Joshua Grant als Katerina Bychkova
Die folgende und letzte Choreographie aus dem Ballett Paquita schockierte uns. Dort hatte es einen neuen Tänzer, dessen Namen wir noch nicht kennen, welcher die männliche Hauptrolle tanzte. Er hatte gigantische Oberschenkel! Nicht nur Muskeln, er war wohlgenährt. Er sah wirklich schräg aus mit diesen üppigen Kurven. Wir waren richtiggehend paralysiert während des ganzen Stücks, einfach weil Balletttänzer selten so rund sind.
Es war wieder ein ganz wundervoller Abend, aber leider fehlte Joshua Grant als Katerina Bychkova. Er ist zum Pacific Northwest Ballet zurückgekehrt. 
Die beiden Männer links neben Mama führten sich so auf also sässen sie bloss in einer Travesti Show. Sie giggelten und johlten die ganze Zeit, es war unangenehm. Sogar das schwule Pärchen, das links von ihnen sass, war gar nicht begeistert von ihrem Verhalten. Natürlich sind die Trockaderos witzig und sind wie Ballerinen angezogen, aber sie sind auch richtige Künstler. Sie sind gut trainierte Balletttänzer mit einer grossartigen Technik, die gewürdigt werden soll und nicht die Tatsache, dass männliche Körper in Strumpfhosen und Tutus stecken.
Wir hoffen, dass  "Les Ballets Trockadero" nächstes Jahr auch wieder in Zürich auftreten werden und dass das Publikum sie als die grossartige, hoch professionelle Ballett Company zu schätzen weiss, die sie sind
Saturday evening has been our D-Day:  "Les Ballets Trockadero de Monte Carlo" came to Zurich again and as usual we three were sitting in the front row. (The for our favourite ballet company had been one of our christams presents for Mama.) This time there was no afternoon performance so we visited the saturday evening one. What a difference in terms of the audience: we've never seen that many gay couples in one place. A very special one was sitting left to Mama, the two were in high spirits, rather jittery and very loud. We were looking forward to seeing our favourite ballerina Katerina Bychkova dance and we were really excited about the programme : besides those we loved the last time as there were 2nd act of Swan Lake and the Dying Swan, there would be a modern piece called Patterns in Space that we didn't know and the amazing Pas de Quatre that we've been watching many times on DVD.
The show opened with Swan Lake: Last year we had been amazed by Chase Johnsey's beautiful and extremely feminine appearance as Odette but this time it was Robert Carter alias Olga Supphozova who performed the swan queen and gave her an extremely funny and fiery-sweet note. Robert Carter has a very compact and muscular body, there is no swanlike, long neck and his feet are very strong but don't have high arches(maybe his point shoes were just too stiff) and still he completely WAS Odette, a fantastic one.  Britton Spitler was a very elegant, handsome, dreamy and a slightly obtuse prince Sigfried who had a bit difficulties to understand what his beloved Odette tried to tell him in ballet language. Giovanni Ravelo was a wonderful, lovesick Benno who tried to win the swan queen himself.
After a short break the best choreography of the evening was shown: Patterns in space. On the right side of the stage we saw Robert Carter and Fernando Medina in black clothes sitting on two chairs in front of two microphones. While two female and one male dancer were dancing, they used to make music with different "instruments" like whisks and pots, elastic gymnastic bands, they imitated animal sounds and gargled with water. We were holding our sides laughing. We guess that nobody in the audience was following the dancers.
The Pas de Quatre with Raffaele Morra as Marie Taglioni was wonderful. He uses to play the roles that Paul Ghiselin played before and is really great in it.
Raffaele Morra als sterbender Schwan
Brock Hayhoe in the role of Vanya Verikosa danced the Dying Swan. He was not as funny and touching as Raffaele Morra or Paul Ghiselin but he has an extremely beautiful face, good feet and a wonderful port de bras.
Brock Hayhoe als Vanya Verikoska
The following and final choreography taken from the ballet Paquita shocked us. There was one new dancer who danced the male leading part. He had huge tights! Not only muscles, he was well fed. He looked so strange with his luxuriant curvatures. We've been legally paralysed during the piece, just because usually ballet dancers aren't that round.
It was a wonderful evening but unfortunately Joshua Grant as Katerina Bychkova was missing. He went back to Pacific Northwest Ballet The two men sitting left to Mama behaved as if they were sitting in a simple Travesti show. They were giggling and yelling all the time ,it was unpleasant. Even the gay couple left to them was not happy with their behavior at all. Of course the Trockaderos make fun and they are dressed up like ballerinas but they are real artists. They are very well-trained ballet dancers with a great technique that has to be honoured not th fact that male bodies stuck in tights and tutus.
We hope that "Les Ballets Trockadero" are going to return next year again and that the audience will estimate them as the great and highly professional ballet company that they are.
by Döid
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...